Freitag, 30. August 2013

Rätsel-Reise :-))

Hallo zusammen,

ich bin mal wieder unterwegs. :-)
Dieses Mal verrate ich aber nicht, wo ich mich befinde. Ich werde Euch an dieser Stelle mit kleinen Hinweisen versorgen. Ob ich von Werners Tablet aus Fotos einstellen kann, das weiß ich jetzt noch nicht.

Also, wer Lust hat zu raten, der ist hier richtig. Ihr könnt Eure Vermutungen gerne als Kommentar hinterlassen. Ich bin mal gespannt, ob Ihr mir auf die Spur kommen werdet. Viel Spaß beim raten.

1. Hinweis: staatlich anerkannter Erholungsort
2. Hinweis: in Rheinland-Pfalz
3. Hinweis : wir sind in E...er....er.r...      :-)
4. Hinweis: es trennt uns nur eine Brücke von einem Nachbarland

Liebe Grüße
Renate

Dienstag, 27. August 2013

"TT" für Ira und Tyske :-))

Am letzten Sonntag hatte Ira sich mit Tyske zum Breitensport-Turnier angemeldet. Am Vormittag waren die beiden alleine vor Ort und am Start. In der Mittagszeit gesellte ich mich zu ihnen.


Ich gab mal wieder den "Turnier-Trottel" (TT) ;-). In dieser Disziplin bin ich echt zu gebrauchen. :-))

Pony festhalten, 
Regenjacken holen und wieder wegbringen,
Fliegendecke für Tyske holen
Kaffee, Kuchen oder Würstchen besorgen,
nicht zu vergessen
fotografieren und filmen.

Ich war am Sonntag gut eingespannt und das für viel Spaß mit dem Pony, unterschiedliche Platzierungen, einige Schleifen und Preise.

 

Jetzt zitiere ich mal Ira, die den Ablauf dieses Tages für eine Gruppe Fjord-Verrückter so beschrieb:

"Die erste Prüfung war für mich der Präzisionsparcour (Stufe 2). Die Orga haperte leider etwas. Die Prüfung sollte um 10:00 Uhr beginnen, ich war erste Starterin. Bis 10:15 Uhr gab es an der Tafel am Abreiteplatz noch keine Starterliste und um 10:20 Uhr wurde dann der Parcours zur Besichtigung freigegeben. :patsch Wie auch immer...
Als Hindernisse gab es: Hohle Gasse (hatten wir noch nie geübt und haben daher reichlich Bälle abgeworfen), Wasserpfütze (sonst nie ein Problem, hier stand aber Regenwasser auf der Plane und die Plane raschelte beim drauftreten, wir brauchten 3 Anläufe :ohnmacht ), Windbruch (problemlos), Sackgasse (problemlos), Slalom (problemlos), Labyrinth (beim letzten Schritt eine Stange runter getreten :rolleyes: ) und Mühle (problemlos). Wir wurden tatsächlich als 5. platziert. Und das in einem starken Starterfeld von 5 Teilnehmern. :kicher

Dann kam der Aktionsparcours (Stufe 2) und die Orga wurde deutlich besser. Die Hindernisse diesmal: Durchsprung, Dickicht (problemlos), Mitnehmen (problemlos), Abwehren (problemlos), Slalom (problemlos), Querschlag (Pony fand die Abmessungen doof; sie trabte zwar rein, parierte dann aber in den Schritt um sich zu sortieren :schulterzuck ) und Parade (problemlos). Dies Mal wurden wir 4. , da die 5. Teilnehmerin aufgegeben hatte. ;)
In der Kombi-Wertung wurden wir dann auch wieder 5.

Erfolgreicher waren wir denn bei der geführten und der gerittenen GHP. Bei der geführten GHP bekamen wir "nur" eine 2, da Tyske nicht rückwärts durch das Stangen-L wollte. Es war mir gar nicht bewusst, dass das Stangen-L eine GHP-Aufgabe ist. Geübt hatten wir das also vorher auch nicht. In der gerittenen GHP gab es eine 1. Da klappte dann auch das Stangen-L. :D

Es war trotzdem ein rundum netter Tag, allerdings müsste ich nun auch nicht jedes Wochenende aufs Turnier. Das wäre mir echt zu stressig.":wacko:  



Auch ich freue mich auf diese Turniere 
und meine Hilfe als "TT",
aber nur
so dann und wann mal
:-))

Samstag, 24. August 2013

Wundert Euch bitte nicht,

aber ich befinde mich in einer kreativen Phase und möchte mein BLOG "aufhübschen". Diese aktuelle Variante schaue ich mir ein paar Tage an und werde dann noch Veränderungen vornehmen. An der Funktion ändert sich jedoch nichts.

Liebe Grüße
Renate

Mittwoch, 21. August 2013

Thelke auf Fredo Fidel :-)

Kaum wieder zurück, aus den Reiterferien bei uns, startete Thelke beim Reitturnier des RV Petkum-Oldersum am, 4. August 2013.

Genannt wurde:

Thelke mit "ihrem" Fredo
für den Reiterwettbewerb

Das Ergebnis: 
 Platz 1 
 :-)


Montag, 19. August 2013

Vertrauenssache :-)

Es ist wirklich an der Zeit, dass ich auch an dieser Stelle, ganz öffentlich, einer Ditzumerin und ihrem Ehemann, meinen herzlichen Dank ausspreche.

Ja, liebe Sonja, genau, Ihr seid gemeint.
:-)

Vor gut 8 Jahren entschieden wir uns für ein Ferienhaus in Ditzum. Dieses Fischerdorf hatte uns bei früheren Kurzbesuchen schon gut gefallen und als dann ein passendes Objekt im Angebot war, schlugen wir spontan zu.
Wir kannten im Dorf niemanden und uns war klar, dass wir Hilfe benötigen würden. Auf uns kam ja schließlich eine komplette Renovierung zu. Wir benötigten Baumaterialien, Laminat, Teppichböden, Tapeten, Farben, einen Zaun um unser Grundstück, usw, usw. Da wir aber nicht ständig vor Ort sein konnten, würde es also eine Baustelle werden, die wir aus der Ferne leiten müssten. Also legten wir großen Wert auf Handwerker und Helfer, die verlässlich waren/sind. Genau in deren Auswahl sahen wir ein größeres Problem, da wir ja keine Person unseres Vertrauens vor Ort hatten.

Diese Überlegungen und Bedenken teilten wir dem Verkäufer mit. Der legte uns zu diesem Thema eine Ditzumerin wärmstens ans Herz, stellte sofort den persönlichen Kontakt her und brachte uns zu ihr. So lernten wir Sonja kennen. Wir schilderten ihr unser Vorhaben und sie sagte uns spontan ihre und die Hilfe ihres Mannes zu. Sie schien für alles, was wir in Angriff nehmen wollten, eine Lösung im Kopf zu haben. Ich werde es nie vergessen: Werner schaute mich an, ich schaute Werner an und wir waren uns ohne Worte einig. Wir vertrauten ihren Worten, ohne sie eigentlich zu kennen, einfach aus dem Bauch heraus. Das war eine unserer sehr guten Entscheidungen im Leben! :-)

Wie oft wir in den folgenden Jahren noch Hilfe benötigen würden, das war uns damals nicht klar. In der Zwischenzeit ist viel Wasser die Ems herunter geflossen und es wurde so einiges am Haus und der Außenanlage geändert und verbessert.

Was haben wir in den letzten Jahren nicht schon alles in Angriff genommen?
Wie oft waren wir auf Hilfe und guten Rat angewiesen, damit beim Unterhalt unseres Hauses alles rund lief? 
In wie vielen Situationen haben uns Sonja und ihr Ehemann schon zur Seite gestanden?  
Aber, was sag ich, zur Seite gestanden, das ist ja stark untertrieben. Die Beiden waren immer zur Stelle und packten kräftig mit an, wenn wir Hilfe benötigten.

Immer wieder nehmen wir Euren Rat und Eure Hilfe gerne an. Erst gestern bekam ich wieder die Empfehlung eines zuverlässigen Handwerkers von Dir, liebe Sonja. Was würden wir nur ohne Euch machen?

Liebe Sonja,
lieber Theo,
ein ganz herzliches Dankeschön,
für Alles.
:-) 

Samstag, 17. August 2013

Er ist wieder da :-)

Heute, am frühen Vormittag, ist Werner mit Finja wieder in unserem Heimathafen eingelaufen. Skipper und Boot sind unversehrt und wohlauf. :-)


Es kam wohl noch etwas Unruhe auf, denn es lag ein Motorboot auf unserem Liegeplatz.

 *stutz* 

Gestern um 20 Uhr hatte ich noch kontrolliert, dass unsere Box frei war und unser Schild auf rot stand. Das heißt in allen Häfen, dass diese, mit rot gekennzeichneten Boxen, nicht belegt werden dürfen. Tja, nun lag aber ein Boot in unserer Box, obwohl ich Werner in wenigen Minuten erwartete.

Als ich den Skipper daraufhin ansprach, war er sehr bemüht, mir seine brisante Situation zu erklären. Sie hätten einen Motorschaden auf der Ems erlitten und man hätte sie in unsere Box geschleppt. Sie könnten also hier nicht weg und es würde auch noch einige Tage dauern, bis Hilfe zu erwarten wäre. Ich versuchte zu erklären, dass wir eine Lösung finden müssen, aber Werner erst mal anlegen würde. So kam es, dass Werner dort anlegte, wo nur die die großen Fischkutter (s. Foto im Hintergrund) liegen dürfen. Das große Missverständnis bestand darin, dass wir an einer Lösung dahin gehend arbeiteten, das Motorboot umzulegen. Das war dem Motorboot-Skipper aber nicht klar, sondern er dachte und hoffte inständig, dass wir uns einen anderen Platz für unsere Finja suchten. So weit kommt das noch!

Wir sind hier zuhause, kennen uns aus und wissen, wo und von wem wir Hilfe bekommen können. Also zog Werner los und bekam auch sofort die Zusage von J.L., dass er das Motorboot in eine andere Box schleppen würde. Das erklärten die beiden Männer dem Gastlieger und dieser wurde leicht unruhig. J.L. wies ausdrücklich darauf hin, dass er jetzt und nicht in einer halben Stunde, oder so, für den Schleppvorgang bereit wäre, schmiss seinen Motor an und kam. Was macht der Gast-Skipper? Fängt an zu telefonieren, anstatt sein Stromkabel zu lösen, seine Leinen zum Ablegen klar zu machen und seine Crew auf den zu erwarteten Vorgang vorzubereiten. Dann mußten wir mal nachdrücklich werden und erhielten die Frage, warum denn jetzt alles so schnell gehen müsse, wo das Boot doch wochenlang unterwegs war? 

Ist es zu fassen? Aber dann sah ich endlich klar! Diesen 4 Männern an Bord war/ist offensichtlich nicht klar, dass sie sich in einem Gezeitengewässer befinden, dass sie mit starken Strömungen zu tun haben, dass sie gleich trocken liegen werden usw., usw. Auch das Festmachen und Losmachen ihres Bootes scheint noch mit echten Herausforderungen verbunden zu sein.

Schlussendlich hat J.L. es geschafft, das Boot in eine andere Box zu bringen. Unsere Hilfe beim anlegen war vom Gastlieger nicht erwünscht und so sahen wir dem "munteren Treiben" aus einiger Entfernung zu.
Werner und J.L. brachten unsere Finja in aller Seelenruhe in unsere Box und die Welt war für J.L. und uns wieder in Ordnung.

Das Verhalten der Gäste würde ich ja noch unter Anfängerfehler verbuchen denn ich erinnere mich noch gut an unsere Anfänge mit div. Fehlern.

Aber, Alkohol war bei uns nie im Spiel! Soeben wurde ein neuer Kasten Bier an Bord gebracht. *grrr*

Freitag, 16. August 2013

Wie wird sich der Skipper entscheiden?

Gestern ist Werner von Norderney aus, einhand, bis nach Greetsiel gesegelt. Das bedeutete, 6 Stunden absolute Konzentration in der Wattensee. Dazu kamen 1 Meter Welle von vorn und Dauerregen. Angesagt waren einzelne Schauern.

Heute muß die Entscheidung fallen, ob er nach Delfzijl segeln wird. Werner ist nur noch 2 Tagesreisen vom Heimathafen Ditzum entfernt und ich warte hier auf ihn. Aber, was sagt der Seewetterbericht?

Es gibt so vieles zu bedenken, wenn man im Wattenmeer unterwegs ist. Da sind die Gezeiten, die mit ihren Höhen und Strömungen unbedingt genau berücksichtigt werden müssen. Dabei kommt es darauf an, wann diese Zeit am Tage passt. Man darf nicht vor dem hell werden starten und auch nicht in die Dunkelheit segeln. Die Fahrwasser zwischen den Pricken sind nicht befeuert (beleuchtet). Also darf sich die Segeldauer nur innerhalb der hellen Stunden des Tages bewegen. Dazu ist das Wetter zu berücksichtigen. Damit ist beim segeln der Wind und aus welcher Richtung er kommt, gemeint. Der geht einher mit der Wellenhöhe.

Heute muß Werner sich entscheiden, ob er am Nachmittag Greetsiel  verlassen wird, um noch vor dem dunkel werden Delfzijl zu erreichen, oder ob er den Start verschieben wird. Das würde aber bedeuten, dass er vor Montag nicht in Greetsiel wegkommt, denn in den nächsten Tagen liegt die Tide sehr ungünstig für diesen Weg. Wie ich gerade sehe, nimmt der Wind dann auch noch zu. :-(

Schwirrt Euch schon der Kopf von diesen Informationen? ;-)
Das kann ich gut verstehen. Die Wattensee ist eben nun mal eines der schwierigsten Seegebiete auf der Welt und mein Werner ist auf der Finja allein unterwegs. Einhandsegler im Wattenmeer sind die Ausnahme. Das traut sich kaum jemand zu! 
Ja, ja, mein Werner liebt Herausforderungen! Er ist aber auch erstklassig ausgebildet und hat weltweit Segelerfahrung. Werner weiß, was er tut!

Mal sehen, wie Werner sich entscheiden wird. Ich erwarte seinen Anruf.

Mittwoch, 14. August 2013

Insel Baltrum - Dörnröschen der Nordsee :-)

An dieser Stelle möchte ich Euch sehr gerne etwas vorschwärmen. 
Und zwar von der kleinen Nordseeinsel

Vom Fähranleger aus, hatten Fine und ich nur einen ganz kurzen Weg bis zu unserer Finja, im Yachthafen von Baltrum. Der Hafen war gut besucht und so lag unser Boot sicher "eingeklemmt" ;-) am Steg. Diese Position ist in einem relativ kleinen Hafen, eine gute, denn wie Ihr seht, kann es passieren, dass man im Päckchen außen liegt und dann immer über andere Schiffe an Land gehen muß. So, wie die Personen von dem niederländischen Motorboot, neben uns. Wenn es im Hafen voll wird, dann legen sich noch weitere Schiffe außen dran und man erlebt Völkerwanderungen über sein Boot, oder wandert selber. ;-(

 

Um zu uns an Bord zu kommen, mussten wir über diesen Kunststoff-Steg (im Hintergrund) balancieren. Werner ging vor und zeigte mir die Reaktion des Stegs, wenn man darauf tritt. Er wackelt in alle Richtungen. :-))

 

Klar, die Kinder, die vom Ende des Stegs an Land wollten, hatten einen Riesenspaß dabei. Jetzt nehme ich Euch gerne mit, auf meinen ersten Rundweg über die Insel.

Wir verlassen das Hafengelände und schauen auf das Wattenmeer. Dort sind gleichzeitig mehrere geführte Wattwander-Gruppen unterwegs. Im Hintergrund segelt ein Segelboot in der Fahrwasserrinne.

 

Gleich hinter dem Yachthafen überqueren wir den Flugplatz von Baltrum.

:-))

Als wir die Start- und Landebahn überquert hatten, bot sich uns folgendes Panorama:
 Blick nach rechts:

Blick nach links:

Baltrum ist eine autofreie Insel. Alle Gepäckstücke und schweren Güter werden mit Pferdegespannen transportiert. Hier seht Ihr die minimalen Überreste einiger Pferdeäpfel. Ich habe dadurch keinerlei Geruchsbelästigung empfunden, ganz anders, als auf Juist vor ein paar Jahren.

Jetzt sind wir schon im Ort. Für die sehr kurzen Entfernungen auf der Insel, lohnt sich selbst ein Fahrrad nicht!






An einem anderen Tag unternahmen wir eine Dünenwanderung. Das Wetter hatte sich geändert, aber wir kamen wieder trocken an Bord, auch wenn der Himmel das nicht vermuten lässt. Zunächst führt der Weg parallel zum Strand.



Dann biegt man ab.





Kurz vor dem Ostdorf durchwandern wir ein Birkenwäldchen.


Wieder zurück an Bord.

Im Hintergrund seht Ihr den Fähranleger mit einer Fähre.


Soviel zu meinen Fotos, die ich hier zeigen möchte.

Jetzt komme ich zu meiner Schwärmerei. :-)

Da ich Borkum, Juist, Norderney und Langeoog schon kenne, habe ich Vergleichsmöglichkeiten. Alle ostfriesischen Inseln sind auf ihre Weise schön, aber jede ist anders. Wie mir jetzt klar geworden ist, hat auch jede Insel ihre speziellen Urlaubsgäste.
Wie ich ja in den letzten Tagen schon schrieb, ist das Publikum auf Baltrum etwas anders. Sicherlich hat das damit zu tun, dass die Gäste sich ganz gezielt für genau diese Insel entschieden haben. Hier kamen offensichtlich schon die Eltern der heutigen Eltern mit ihren Kindern hin.
Ich wusste eigentlich immer schon, was ich von "meiner" Insel erwarte, nur fand ich das bisher auf den anderen Inseln nicht so perfekt vor, wie hier.

Baltrum ist eine familienfreundliche Insel, auf der sich gleichzeitig auch Senioren und gehbehinderte Menschen wohlfühlen können. 
Baltrum ist sehr klein und somit fußläufig.
Baltrum verfügt über erstklassig gepflasterte Straßen und Wege, die sowohl für Kinderwagen, Bollerwagen, Rollatoren und Rollstühle geeignet sind.
Baltrum versorgt seine Gäste mit allem, was man wirklich braucht (Edeka, Bäcker, Post, Bücher, Andenken, Bekleidung)
Baltrum ist picobello sauber! Auch Hundekot sucht man vergebens auf den Wegen. :-)
Baltrum ist eine Insel, auf der man sich wohlfühlen und erholen kann.

Baltrum ist auf jeden Fall einen Urlaub wert,
wenn man sich erholen möchte,
wenn man sich z.B. mit einem Buch in die Dünen setzten möchte,
wenn man Lust auf Dünen-Spaziergänge hat, auf denen man Niemanden trifft,
wenn man es liebt, lecker essen zu gehen, (immer wieder gerne im "Skippers Inn")
wenn man auch mit Kleinkindern im "Skippers Inn" willkommen geheißen sein möchte,
wenn man im "Seehund" gerne an der Theke wartet, bis ein Tisch frei wird,
wenn man auch in der Ortsmitte nicht auf Menschenmassen treffen will.

Auf Baltrum erlebte ich von der Altersstruktur her, sehr gemischtes Publikum. Vom Säugling bis zum Greis war alles vertreten. Das hat mir sehr gut gefallen.
Die Insel wird nicht von Urlaubsgästen überrannt, sondern es ist Platz vorhanden. Am Strand, als auch im Ort und in den Dünen. Es ist leicht möglich, allein zu sein, wenn man das möchte.

Bisher kannte ich es in Urlaubsorten und spez. auf den Inseln nicht, dass junge Eltern mit ihren kleinen Kindern und Senioren zeitgleich entspannt Urlaub machen können. Selbst in den Speiselokalen erlebte ich gut erzogene Kleinkinder, die trotzdem ihren Spaß hatten. Geregelte Eltern haben eben auch geregelte Kinder. ;-)

Auf jeden Fall ist diese kleine Insel kein Platz zum shoppen, Party machen und um bespaßt zu werden.
Die Anreise überraschte mich ja schon dadurch, wie entspannt das ablief. Die nächsten Tagen konnten diesen Eindruck von entspanntem Miteinander nur noch verstärken. Auch die Rückfahrt mit der Fähre und die Übernahme meines PKW's verliefen perfekt.

Mit dem Aufenthalt auf Baltrum, der ja eigentlich auf Spiekeroog stattfinden sollte, bin ich ausgesprochen zufrieden.

Jetzt warte ich erst mal auf die Rückkehr von Werner. Er ist mit Finja heute auf Norderney angekommen. Mal sehen, wann er in Ditzum zurück sein wird.


Eines ist aber klar, Baltrum, wir kommen wieder!
:-)





Die Dornröscheninsel in der Nordsee

Hallo meine Lieben,

ich weiß, Ihr wartet schon sehnsüchtig auf meinen Bericht über Baltrum.


Jetzt sitze ich wieder gut gelaunt in Ditzum, sichte die Fotos und bastele am Text.


Gleich kommt aber erst mal lieber Besuch zum Tee und danach geht es weiter.

Bis später :-)

Sonntag, 11. August 2013

Hilfe! Alte Männer an der Pinne :-(

Heute muß ich hier mal was loswerden.
Als ich am Donnerstag mit der Fähre auf Baltrum ankam und Werner mich begrüßte, war er sichtlich unruhig. Immer wieder schaute er zu unserer Finja hinüber, die man vom Fähranleger aus, auf ihrem Liegeplatz im Yachthafen, sehen konnte. Auf meine Nachfrage hin, was denn los sei, erfuhr ich dies:
Kurz zuvor war eine Flottille, von ca 10 kleinen Segelbooten, im Hafen eingelaufen. Von dieser Gruppe waren  nur 3 Bootsführer an den Pinnen, die wußten, was sie taten. Die übrigen  Skipper waren mit ihren Anlegemanövern so überfordert, dass es Kollisionen mit fest liegenden Schiffen gab. Da noch nicht alle Chaoten Hilfe erhalten hatten, war Werner um unsere Finja besorgt. Man muss dazu bemerken, dass es ruhiges Wetter war. Das Problem schien Werner in der Altersstruktur der Skipper zu liegen. Es war die Ü70-Generation, die sich offensichtlich nur gemeinsam in die Wattensee trauen. Über das Wattenmeer zu segeln, ist natürlich sehr anspruchsvoll. Das weiß jeder Segler!

Gerstern mußte ich eine solche Situation selbst erleben. Es kam ein Segelboot rein, bei dem ein Ü70-Segler an seiner Pinne festgetackert und absolut überfordert zu sein schien. Die viel jüngere Frau und ihr Sohn, hatten offensichtlich keine Ahnung, was zu tun war. Wir standen mit 8 Seglern an Land und auf unseren Booten, um zu helfen. Was müssen wir da sehen! Weder sind Festmacher zum anlegen vorbereitet, noch sind an Bord die Klampen frei, um Tauwerk zu befestigen. Chaos total.

Wann passen Männer, im vorgerückten Alter, ihr Handeln ihren eingeschränkten Möglichkeiten an? Es muß wohl immer erst zu Bruch kommen, bevor sie einsehen, dass sie überfordert sind. :-(

Werner hat mir fest versprochen, auf mich zu hören, wenn ich erste Anzeichen bei ihm bemerken sollte. Er kann aber unbesorgt sein, noch ist es nicht soweit. :-)

Samstag, 10. August 2013

Grüße von Baltrum :-)

Eigentlich war ich ja auf Spiekeroog, als Urlaubsziel, eingestellt, aber es sollte anders kommen. So befinde ich mich jetzt an Bord unserer Finja, auf der Insel Baltrum.
Von dieser Insel erwartete ich gar nichts und so fuhr ich von Ditzum aus, ganz unvoreingenommen, nach Neßmersiel zum Fähranleger.
Alles, was ich jetzt zur Vorbereitung der Fährfahrt berichte, spielt sich am Rand eines mittelgroßen Parkplatzes ab. Das heißt für mich mit Fine, sehr bequem! Schon bei der Aufgabe des Gepäcks wurde ich angenehm überrascht. Man legt sein Gepäck einfach in einen bereit stehenden Gepäckcontainer, fertig. Danach parkt man sein Fahrzeug auf dem Parkplatz und gibt den Autoschlüssel am Schalter ab. Von dort aus werden die PKWs auf einen Großparkplatz vom Personal umgeparkt. Anschließend kann man, muß man aber nicht, die Fahrkarten am Automaten ziehen. Fahrscheine werden auch noch auf der Fähre verkauft. Nun wartet man noch auf die Fähre und der Urlaub kann beginnen. Bequemer habe ich noch keine Fährfahrt auf eine deutsche, autofreie Insel erlebt.

Baltrum, die Nordseeinsel, von der ich nichts erwartete, überrascht mich auf sehr angenehme Weise. Ich empfinde die erwachsenen Urlauber, als auch deren Kinder auf dieser Insel als sehr entspannt und ausgeglichen. Sebst die Urlauber-Hunde sind unaufgeregt. Mir scheint, dass sich eine ganz bestimmte Personengruppe für genau diese Insel, als Urlaubsziel entscheidet. Hier urlaubt man, wenn man mit sich selbst zufrieden ist und in sich ruht. So empfinde ich die Feriengäste hier, auf Baltrum.
Das gefällt mir, hier passe ich hin!  :

Mittwoch, 7. August 2013

Meine Leseente :-)

Vor einigen Jahren musste ich schmunzeln, als ich zum ersten Mal eine Leseente sah. Ich kannte natürlich die niedlichen, gelben, rundlichen Enten, die das Badevergnügen von Kindern steigern können, aber lesende Enten?

Dann führte mich eine Kurzreise nach Wien und was sah ich da in einer Buchhandlung? Genau, lesende Enten, neben den angebotenen Büchern, in der Schaufensterauslage. :-)


Der spontane Entschluss war gefasst. Eine, dieser süßen Kleinen sollte ihr künftiges Entenleben mit mir teilen. Also ging ich in die Buchhandlung und nahm meine Ente mit.


Was lag jetzt näher, als sie "Sisi" zu nennen, nichts. :-) Nach diesem Abschiedsfoto ging es weiter, zu Fuß durch Wien, in Richtung "Café Central".


Und was sah ich auf dem Weg dort hin? Ich dachte, ich sehe nicht richtig.

Wolfgang Amadeus, Franz Josef und Sisi.
 Das war der Brüller des Tages. :-)))

Wenn ich mich nicht schon für meine Sisi entschieden hätte, wäre mir die Wahl sehr schwer gefallen. So flog ich mit meiner lesenden Sisi zufrieden nach hause. Ich hätte niemals gedacht, dass ich Sisi und Franf Josef doch noch einmal bei mir begrüßen dürfte.

Meine Leseente begleitete mich schon auf einigen Reisen. Diese Fotos dienten mir als Rätselaufgaben. Mit weiteren Hinweisen versehen, sollte man die Orte herausfinden, wo die Fotos aufgenommen wurden.
 

 



  




 So weit, so gut, bis zu diesem Tag. :-)))))

Wir standen mit unserem Reisemobil (im Hintergrund) auf einem WOMO-Stellplatz, ziemlich weit, im Osten der Republik. Dann kam diese Ente mit einem Pärchen angefahren, das Auto wurde geparkt und die beiden gingen zum Strand. Ich traute meinen Augen nicht. Ganz vorsichtig setzte ich meine Sisi auf den Kofferraum und machte dieses Foto.




Als das junge Paar wieder zurück kam, sprach ich sie an, und fragte, ob sie damit einverstanden wären, wenn ich diese Fotos für private Zwecke nutzen würde. Sie bejahten meine Frage. Die Beiden freuten sich über mein Interesse und meine Rätsel mit der Leseente. Nicht nur das, sie fragten, ob ich mal in das Innere des Wagens schauen wollte. Sie lachten und ich ahnte noch nicht, was ich danach zu sehen bekam.

Schaut selbst :-))

Sympathisch verrückt
nach Enten.
:-))